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„Viel Toast und wenig Tore zum Auftakt“

 

Wigan Athletic 0:1 (0:1) Newcastle United
02.01.2011, 16.00 Uhr, DW-Stadium (Wigan), 15.277 Zuschauer

 

Derby County 0:0 FC Millwall
03.01.2011, 16.00 Uhr, Pride Park (Derby), 24.239 Zuschauer

Das neue Jahr ist gerade etwas mehr als 24 Stunden alt und schon stand die erste Tour ins Haus. England war, wie zu dieser Jahreszeit auch irgendwie logisch, ausgerufen - für drei Tage sollte es auf die britische Insel gehen. Der Plan, bereits am Neujahrstag anzureisen, wurde in weiser Voraussicht auf die Silvesterfeierlichkeiten fallengelassen (so eine Party auf 'nem Dorf kann ganz schon wunderliche Dinge anrichten :-)) und so ging es erst am Sonntagmorgen in a,ller Frühe zum Hauptbahnhof. Zugegeben, ein gewisses Risiko war angesichts der winterlichen Unzuverlässigkeit der Bahn schon dabei, letztlich klappte der Transfer nach Bremen aber pünktlich und so erreichten Mitfahrer Eddy und ich den Flughafen quasi pünktlich zum Boarding. Mittlerweile muss man in Bremen übrigens auch konsequent sein Handgepäck wiegen lassen und erstmals gab es auch Nachfragen bzgl meiner Zahnpasta - der Terrorwahnsinn hat also auch das Ryanairterminal E erreicht. Für den Kauf von zwei Dosenbieren reichte die Zeit dann aber doch noch und so ging es entsprechend versorgt in den grauen Himmel, ehe die Boeing nach gut neunzig Minuten Flugzeit in Liverpool aufsetzte. Hier empfing einen zwar die Sonne, dafür aber auch ein recht frischer Wind - man ist schließlich fast am Meer. Die Wartezeit wurde mit einem kleinen Spaziergang zur "Yellow Submarie" vor dem Flughafengebäude verbracht, ehe es im Terravision-Reisebus für zehn Pfund (return gebucht) in Richtung Manchester ging. Auch das klappte problemlos und so döste man ein wenig ein und öffnete die Äuglein erst, als der Bus sein Ziel, die Sackville Street am Busterminal, erreichte. Kalt war es leider auch hier, immerhin waren Schnee und Eis aber nahezu geschmolzen und entsprechend stieg die Laune, was die Austragung der Zielspiele anbelangte. Vorher hieß es aber noch, sich schnell im Hostel einzuchecken - wie schon im Oktober fiel die Wahl auf das "Hatters Hostel", welches mit gut zwanzig Euro die Nacht zwar auch wahrlich kein Schnapper, aber halt die billigste Bude in Manchester und Umgebung ist.

Nachdem die Formalitäten also erledigt waren, wurde die verbliebende Restzeit für einen kleinen Spaziergang durch die Stadt genutzt: Auf dem Piccadilly-Platz standen noch die Reste des Weihnachtsmarkts, hier wurde aber genausowenig Geld investiert, wie im Fanshop von Manchester City. Zum Abschluss wurde auch die Kathedrale abgeknipst, ehe die Tour an der Victoria Station ihr Ende fand. Im Tausch gegen schlappe 3,60 Pfund spuckte der Fahrkartenautomat noch ein Off-Peakreturnticket in Richtung Wigan aus und zur schönen Abfahrtszeit von 13:12 Uhr setzte sich der Northern Rail-Service in Bewegung.

Die Fahrt verlief bei dem üblichen Gequatsche und einem spielbezogenen :-) "Newcastle Brown Ale" aus der Flasche recht kurzweilig und so wurde gegen zwei die 87.000-Einwohnerkleinstadt erreicht. Die Wikipedia-Recherche zu Wigan war im Vorfeld bereits weitgehend erfolglos gewesen - das Örtchen ist ein besseres Dorf und kann lediglich auf eine Bergarbeiter-Tradition zurückblicken, die aber noch vor Eintrachts Meistertitel bereits wieder beendet war. Groß was zu Gucken gab es also nicht und so konzentrierten wir uns auf die Suche nach einem geöffneten Dönerladen - jedoch ohne großen Erfolg. Lediglich eine winzige Fish 'n Chips Bude hatte den Betrieb aufgenommen, den Besuch ersparten wir uns aber trotzdem. Mangels weiterer Alternativen entschieden wir uns also für den direkten Weg zum Stadion, welches recht einfach nach gut zwanzig Minuten Fußmarsch erreicht wurde. Unterwegs noch einen netten Newcastle-Pöbel getroffen und schon stand man mitten in der englischen Pampa, in welche das "DW-Stadium" 1999 hineingepflanzt wurde. Der Hintergrund dazu: Der heutige Gastgeberverein, Wigan Athletic, war bis zum Jahre 2003 eine unbedeutende Nummer im englischen Amateurfußball. Erst mit dem Einstieg von David Whelan, dem Besitzer der JBB-Sportartikel und DW-Fitnessfirma, gelangen dem Verein sportliche Triumphe, die schlussendlich im Premier League-Aufstieg 2005/06 mündeten. Man hat es also mit einem Mini-Hoffenheim zu tun, auch wenn der Hype in England um die "Latics", wie der Klub auch genannt wird, eher verhalten ist. Zumindest die Zuschauerzahlen sind eine, für englische Verhältnisse, mittelfristige Katastrophe, keine 16.000 Zuschauer besuchen im Schnitt die Heimspiele, gegen Liverpool kamen beispielsweise in diese Saison nur knapp 16.700 Besucher, gegen Chelsea gar nur 14.000.

Ticketprobleme hatte es im Vorfeld also keine gegeben, so dass Eddy und ich zwar zu unterschiedlichen Zeiten gebucht hatten, tatsächlich aber Plätze nebeneinander bekamen. Mit 28 Pfund sind die Karten auch nicht gerade billig, aber gut - eine Wahl hat man ja ohnehin nicht. Eine Wahl hätten wir dann hingegen sehr wohl bei der Verpflegungsaufnahme am Stadion gehabt und so spekulierten wir bei der Bestellung von "Chips and Curry" auf eben eine Currywurst mit Pommes. Letztere gab es auch zusammen mit relativ flüssiger Currysoße - nur leider war die Wurst unauffindbar. Okey, hat man also mal daneben gegriffen und satt wurde man auch so. Mehr zu erleben gab es draußen dann aber nicht und daher wurde das Stadion bzw der gebuchte "Springfield Stand" :-) betreten. Drinnen liefen über die Bildschirme noch die letzten Minuten von Chelsea gegen Aston Villa - ein hochdramatisches 3:3, mit insgesamt drei Toren in den letzten zehn Minuten. Einen besseren Appetitmacher kann man sich gar nicht wünschen, das Fußballjahr 2011 kann starten!

Erwartungsgemäß war das Stadion beim Einlaufen der Teams dann auch nur zu zwei Dritteln gefüllt, 15.277 Zuschauer konnten am Ende vermeldet werden. Mindestens 2.500 dürften davon auf das Konto der Gäste gehen - der Traditionsverein aus dem hohen englischen Norden hat seinen Schock-Abstieg in die zweite Liga verdaut und ist wieder in seiner Welt angekommen. Entsprechend motiviert sind die ohnehin total fußballverrückten Fans dann auch und so war heute von Beginn an klar, wer das wahre Heimspiel haben wird. "Your support is fucking shit", wurde von den komplett stehenden Gästen gleich mehrfach eingeübt und als Wigans Mini-Mob mit einer peinlichen Dröhn-Trommel konterten wollten, wurde der Takt gleich für ein lautstarkes "Magpies" statt "Latics" umfunktioniert, sehr nett :-).

Auf dem Feld entwickelte sich derweil ein wirklich gut ansehnliches Match, zwar stehen beide Teams eher im unteren Teil des Mittelfeldes, doch gerade die Gäste aus Newcastle schienen äußerst motiviert und hatten bereits in der ersten Minute eine erste Großchance. Es folgte noch ein Kopfball von Argentiniens WM-2006-Spieler Coloccini an die Latte, ehe Ameobi in der 19. Spielminute einen Abklatscher vom Heimkeeper Ali Al Habsi (der übrigens aus dem Oman stammt) nutzen konnte. Aber auch Wigan wurde langsam wach und traf ebenfalls nochmal das Aluminium - für Unterhaltung war also mehr als gesorgt.

In der Pause wurde sich im warem Bereich unterhalb der Tribünen etwas aufgewärmt, was lediglich durch eine spontane Trainingseinheit zweier ganz junger Wigan-Fans mit Fußball gestört wurde. Zurück also wieder zum tatsächlichen Geschehen auf dem Rasen, denn auch hier blieb es spannend. Beide Teams spielten wirklich guten Pressingfußball und Newcastle durfte noch ein zweites Mal den Pfosten treffen. Für weitere Tore sollte es aber dennoch nicht reichen, WM-Finalschiri Howard Webb pfiff nach gut vier Minuten Nachspielzeit ab und Newcastle konnte den ersten Sieg im neuen Jahr feiern. Die Spieler verschenkten zur Freude ihrer Fans dazu auch ihre Trikots und nachdem wir genug von dem wirklich sympathischen Auftritt der Gäste hatten, ging es zu Fuß wieder zurück zum Bahnhof. Das sollte es zumindest, in der Dunkelheit wurde sich zunächst etwas verlaufen, die Station dann aber doch noch rechtzeitig erreicht. Nichts wie weg also aus Wigan und nach einer komplett im Stehen verbrachten Zugfahrt wurde Manchesters Piccadilly Station gegen acht Uhr erreicht.

Mein Durst und Eddys Hunger konnten bei Spar und einem anliegenden Dönermann zufriedenstellend gestillt werden und eigentlich sollte der Abend im Essensraum des Hostels dann seinen ruhigen Ausklang finden. Dummer Weise war hier aber gerade die große Sause zweier südeuropäisch anmutenden Arschgeigen am Gange, denen im Alkoholrausch offenbar wirklich Superkräfte gewachsen waren und folglich auch alle Hemmungen verloren gingen. Um den ebenfalls restlos abgedichteten (und wohl minderjährigen) Engländerinnen zu imponieren, zogen beide Vögel komplett blank und rannten wild kreischend durch die Lobby, Hilfe wo sind wir hier gelandet? Trotz allem Amusements war das dann doch zu viel und wir zogen uns in Richtung Zimmer zurück. Dort aber ein erster Schock: Alle sechs weiteren Betten des Achterzimmers waren belegt - Hilfe die Zweite, wir haben doch hoffentlich nicht die beiden Vollproleten auf unserem Zimmer? Ein kurzer Blick auf die Nachtlektüre und den ausgepackten Kulturbeutel ließen uns dann aber doch aufatmen, das Buch war in deutscher Sprache verfasst und der Kulturbeutel beinhaltete durchweg weibliche Gegenstände, also nochmal Glück gehabt. Die Besitzer trafen dann auch wenig später ein, sechs Studentinnen aus Augsburg im Alter zwischen 19 und 22 Jahren hatten Silvester in Dublin gefeiert und waren nun auf dem Nachhauseweg. Da kam man natürlich schnell ins Gespräch und wurde genauso schnell auf die Vernichtung des restlichen Silvesteralkohols eingeladen. Das ist doch mal ein Wort und weil Eddy leider doch über größere Müdigkeitserscheinungen klagte, ging ich halt alleine mit der Spaßtruppe zurück in die Lobby, wo die Nackideis zum Glück auch verschwunden waren. Wir konnten also in Ruhe quatschen ("Und Robin, wie war es bei ManU?" - "Äh, ich war in Wigan.." - "Was ist das denn?" :-)) und das ein oder andere Brettspiel ausprobieren. Klingt komisch, war aber wirklich so und zögerte das zu Bett gehen auf nochmal gut zwei-drei Stunden hinaus...

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker dann trotzdem erbarmungslos und so hieß es bereits gegen acht Uhr aufstehen. Nach einer schnellen Dusche im superkalten Badezimmer wurde das "All you can eat"-Toastbuffet des Hostels reichlich verkleinert und Eddy konnte auch seine gestern erstandenen Lieblings-Crumpets mampfen, lecker lecker! Die Grundlage also gelegt und ab ging es zu Fuß zur bekannten Coachstation an der Chorlton Street. Über NationalExpress hatte man den Bustransfer für die heutige 90-Kilometer-Tour nach Derby gebucht, dank Funfares ist das ja eine mehr als sinnvolle Alternative zu den privatisieren Eisenbahnen. Was wir zum Buchungszeitrum jedoch noch nicht wussten, war, dass wir nicht in einem normalen Express-Coach Platz nehmen sollten, sondern in einem quietsch-grünen Gefährt der Marke "TransPeak", welche mit NationalExpress offenbar eine Kooperation abgeschlossen haben. Ein Umstand, der für uns ungeplante, aber umso schönere Kulturhighlight des Tages bieten sollte, denn wie der Name des Busses schon verrät: "TransPeak" fährt nicht über die üblichen Autobahnrouten zum Ziel, sondern direkt durch den "Peak-District-Nationalpark", welcher zwischen Manchester und Derby zu finden ist. Über 1.400 km² erstreckt sich hier eine wunderschöne, urenglische Landschaft, die mancher Postkarte oder den Fünf-Freunde-Romanen große Ehre machen dürfte. Verwunschene Ortschaften wie im Bilderbuch, grüne Hügel und dunkele Wälder wohin das Auge blickt - auch auf die Gefahr hin, jetzt in die Poesie abzugleiten, aber das war echt schön! Hier geht es definitiv nochmal außerhalb des Fußballs hin - mir war ja gar nicht bewusst, dass England so schön sein kann - und das, wenn man gemütlich im besagten Bus sitzt, der obendrein noch Viererplätze mit Tisch anbietet.

Nach dieser netten Kutscherei wurde Derby also pünktlich erreicht und nach kurzer Orientierung ging es auch hier auf eine kleine Stadterkundung. Die Stadt, ungefähr so groß wie Braunschweig, ist zwar gewohnt durcheinander aufgebaut, besitzt mit ihrer Fußgängerzone und dem Kathedralenviertel aber einen ganz netten Charme. Die große "Cathedral of All Saints" hatte ihre Türen sogar geöffnet und wurde genauso kurz besucht, wie der zentrale Platz vor dem Rathaus, der dank der Städtepartnerschaft tatsächlich "Osnabrück Square" heißt - naja.. Aber immerhin, auch unsere Löwenstadt sollte nicht zu kurz kommen, auf dem Weg zum Stadion wurde eine Kneipe mit Namen "The Brunswick Inn" ausgewiesen und weil man da eh vorbei musste, machten wir uns dann direkt mal auf den Weg.

Der Pub sah dann auch tatsächlich von außen ganz nett aus, ein Blick ins Innere offenbarte aber die Anwesenheit einiger der heutigen Gästefans aus Millwall, so dass man sich doch gegen den Besuch entschied. Dafür wurde man wenig später am Bahnhof noch Zeuge, wie ein weiterer Teil des Gästepöbels die Stadt erreichte: Gekleidet und vom Verhalten wie im klischeehaftesten Hooliganstreifen, Markenjacken, vereinzelt Bier in der Hand und kein einziger Fanartikel. Eddy, der Millwall heute das erste Mal im Leben sehen sollte, also entsprechend zufrieden - insbesondere, nachdem der etwas jüngere Mob eine Kneipe weiter von einem Urtier erstmal spontanes Hausverbot bekam. Da herrscht noch Ordnung :-).

Direkt am Ufer des lokalen Flusses entlang ging es dann zu Fuß mal wieder weit vom Citycenter entfernt, denn auch der Pride Park, das Heimstadion von Derby County, liegt irgendwo im Nirgendwo. Dank den Schildern wurde es aber dennoch leicht gefunden und außerdem zogen auch langsam schon die Massen in Richtung Ground. Derbys "Rams", wie die Mannschaft in Anlehnung an den Stadtwappen (einen Bock) heißen, kickten bekanntlich schon mehrfach in der Premier League und haben einen entsprechend hohen Fanzuspruch. Auch deshalb hatte man sich im Vorfeld mit Tickets eingedeckt, wobei wir unsere bei Abholung noch zwecks "Zusammensitzen" umtauschten - klappte aber ohne Probleme und auch der neu aufgetauchte Sichtbehinderungszusatz sollte sich als heiße Luft erweisen. Das Stadion wurde dann noch einmal halb umrundet, der integrierte Starbucks-Markt links liegen gelassen (was ist das denn für ein Schwachsinn?!) und ab ging es auf die Tribüne. Für die auch hier investierten 28 Pfund hatten wir eine gar nicht so verkehrte Sicht in einem Eckblock der Gegengerade - trotzdem muss man sich das mal vor Augen halten: Die billigsten Karten für dieses eher durchschnittliche Zweitligaspiel kosten weit über 30 Euro - das will ich mal in Deutschland erleben.. Aber gut, in England ticken die Uhren anders und so waren wir mal gespannt, was uns erwarten würde.

Millwall ist bekanntlich in dieser Saison endlich wieder in die zweite Liga zurückgekehrt und entsprechend gut war der Gästeblock dann auch gefüllt. Ca. 700 Londoner hatten sich unter die insgesamt 24.239 Zuschauer eingefunden - eine wirklich gute Zahl, die heute aber einiges schuldig bleiben sollte. In neunzig Minuten kam nicht ein nennenswerter Support der schwarz-weißen Gastgeber und so kamen die einzigen vernehmbaren Gesänge aus der Gästekurve, wobei sich die Jungs aus den Docks auf die bekannten "No one likes us, we don't care" und den langgezogenen "Miiiilwall"-Gesang beschränkten. Und auf dem Platz? Da passierte nahezu nix, ein für englische Verhältnisse gruseliger Kick entwickelte sich, bei welchem es Millwall schaffte, ganze neun Ecken in einer Halbzeit ins Nirvana zu befördern - Kosta, bist Du es? Das erste 0:0 meiner UK-Geschichte war somit im Grunde bereits zur Halbzeit perfekt und weil auch im zweiten Durchgang rein gar nix passierte, waren wir im Grunde schon fast froh, als der Schiri das Gebolze endlich beendete. Das Quoten-0:0 ist in diesem Jahr also bereits früh gefallen - bleibt zu hoffen, dass es das Letzte bleiben wird.

Für uns ging es dann durch die Dunkelheit zurück zum Busterminal und im Gegensatz zum Vortag in Wigan gelang dies auch problemlos. Die Restzeit wurde mit dem Besuch des leider schon geschlossenen Westfield-Shoppingcenters vertrödelt und erneut bei Spar wurden vier 0,5er Dosen Fosters zum Geschenkpreis von drei Pfund gekauft. Die Rückfahrt verlief trotz Alkoholverbots im Bus (jetzt übrigens ein normaler und deutlich schnellerer NationalExpress-Coach) also recht lustig, wobei ein Mitfahrer in der letzten Reihe durch den Biergeruch wohl an den Vorabend erinnert wurde und folglich konsequent in eine Tüte kotzte. Normale Leute... :-)

Wieder zurück in Manchester gab es zum Abendbrot das langersehnte Menu mit einem echten Prachtexemplar von XXL-Fettigkeitsburger inklusive Pommes, die in Vinegarsoße quasi schwammen. Davon wurde man natürlich mehr als satt und daher folgten heute Abend keine Adventures in der Hostellobby und es wurde relativ direkt geschlafen.

Am nächsten Tag gab es dann wieder mal Toastbrot en masse und gegen Mittag fuhr uns Terravision zurück zum Liverpooler Airport. Hier wurde noch ein wenig für die Uni gelesen und dabei beinahe die Abflugszeit verschlafen - obendrein, da die Sicherheitskontrollen supergenau waren und selbst die lokalen Polizisten durchleuchtet wurden. Da die ihre Waffen trotzdem mitnehmen durften ein recht bizarres Bild, wir konnten aber nur solange lachen, bis Eddy den Jackpott einer persönlichen Kontrolle seines Rucksacks zog und wir so quasi in letzter Minute das Flugzeug erreichten. Erreicht wurde es aber und weil es obendrein noch schneller als geplant in Bremen landete, wurde sogar noch ein Zug früher als geplant erreicht. Von der etwas enttäuschenden Torflaute mal ab also ein rundum gelungener Jahresauftakt! :-)

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