|
| |
|
| |
|
|
|
„Hildesheimer Kloppertruppe“
Eigentlich ist Montags ja mein freier Tag (ihr merkt, hier schreibt ein Student :-)), aber heute war mal wieder wirklich Stress pur angesagt. Entsprechend froh war man also, als der Skoda dann um gut zehn vor Sieben auf dem Parkplatz am Südkurveneingang abgestellt werden konnte - Fußball ist abgesagt und damit auch der angenehme Teil des Lebens. Ein DSF-Livespiel sollte zu diesem ungewohnten Termin zwar nicht auf der Agenda stehen, dafür aber der letzte Testlauf von Benbenneks U23-Mannschaft vor dem Rückrundenstart gegen die roten Vögel aus dem Nachbardorf. Als Gegner hatte man sich dafür den Fusionsverein VfV Borussia Hildesheim eingeladen - eigentlich ganz passend, da die Jungs um ihren (Box?)-Trainer Andreas Golombek beim letzten Punktspiel ja als feine Kloppertruppe aufgefallen waren, besser kann man sich auf ein Derby wohl kaum vorbereiten. Tatsächlich sollten die Hildesheimer auch heute ihrem Ruf gerecht werden, man ist das eine miese Truppe. Dürfte wohl das letzte gewollte "Freundschaftsspiel" zwischen beiden Vereinen gewesen sein - schade, dass heute nur knapp 25 Zuschauer den Weg in die gute, alte Rheingoldarena gefunden hatten und sich der Pöbelfaktor daher von selbst minimierte. Dafür wurden mit Meningus und dem Herrn Terme die Ereignisse der Winterpause und den absolvierten Hallenturnieren ganz nett aufgearbeitet, insbesondere das B-Jugendturnier beim BSC Acosta muss wohl eine ganz große Nummer gewesen sein. Schade, dass das verpasst wurde - aber gut, konzentrieren wir uns auf den heutigen Tag: Bei der U23 kickte heute erneut Testspieler Daniel Michel mit, ansonsten wurde wieder fleißig rotiert und getestet. Es brauchte also seine Einspielzeit und so konnte Hildesheim, die am Wochenende zuvor ja bereits ihr erstes Punktspiel hätten absolvieren sollten, nach 42 Minuten in Führung gehen. Das war dann auch logischer Weise der Halbzeitstand - erwähnenswert sei noch der Umstand, dass in der Pause vom Catering-Service extra Bouletten aufgelegt wurden, Note eins! Weiterhin rollte dreister Weise ein schnittiger Sportwagen an der Bude vorbei - die Rheingoldarena braucht wohl auch dringend Logen :-) Nach dem Seitenwechsel hatte sich Eintracht dann ein wenig gefangen und Nils Göwecke konnte nach 72 Minuten zumindest den Ausgleich erzielen. Besser als nichts, auch wenn sich die Tretereien der Gäste weiter durch die Partie zogen und es wohl nur der Unerfahrenheit des Schiris geschuldet war, dass es keine Platzverweise gab. Entsprechend geladen war dann Benbennek auch nach dem Spiel, so dass der Herr Trainer und ich erstmal einen kleinen Abkühlungs-Spaziergang unternehmen mussten, ehe man sich über die Aussichten zum Derby am Freitag austauschen konnte :-).
|
