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„Derbysieg ... im Hockey!“

 

Eintracht Braunschweig 11:3 (6:1) Hannover 78
03.02.2010, 20.15 Uhr, Sporthalle Lessinggymnasium (Braunschweig), 110 Zuschauer

Also langsam geht einem der Winter echt auf den Keks! Die Absage gegen Kiel war ja quasi bei Festsetzung des ersten Spieltages auf Ende Januar gebucht, eine Absage beim darauffolgenden Heimspiel gegen Wacker Burghausen aber wahrlich nicht. Klar klingt es einleuchtend, dass die Kosten für das Anschmeißen der Rasenheizung gespart werden sollen, aber wie Eingangs schon erwähnt: der Winter kann sich auch so langsam mal bis zum Dezember wieder Richtung Nordfinnland verlagern.

Doch kaum hatte man im Netz am Nachmittag die Absage gelesen, fand einen Firefox-Tab weiter (im SchülerVz, jaja) auch schon wenig etwas Trost: Im "Buschfunk" wurde da für einen abendlichen Hockeybesuch geworben, Eintrachts Zweitligadamen hätten immerhin Hannoi zu Gast. Na das ist doch was, also abends flugs ins Auto gesetzt und gen Wenden gedüst, wo das Spektakel ausgetragen werden sollte. Da man vor nicht allzu langer Zeit noch eine Freundin ebenda hatte, wurde das Lessinggymnasium zielsicher gefunden, auf einer Art Eisscholle geparkt (keine Ahnung ob da nicht schon Bürgersteig war) und die Sporthalle mit Anpfiff betreten.

Vor Ort hatten sich grob gezählte 110 Zuschauer eingefunden, Cattiva stellte erwartungsgemäß den größten Anteil. Stellen ist auch ein gutes Stichwort: Da die Tribünen klemmten und nicht ausfahrbar waren, standen die Cattivisten ganz ordentlich verteilt auf den zwei Vorsätzen eingezogenen Tribüne, was ganz nett aussah, auch wenn mir bescheinigt wurde, dass CABS sonst mit deutlich mehr Masse beim Hockey vertreten ist. Für die Umstände reichte es aber massig und so legten die Jungs einen ganz netten Support aufs Pakett, von Block 10 bis klassischem Ultraliedgut alles dabei. Auch eine dumme Hanno-Kuh, die sich unpassend äußerte, bekam ihre sachgerechte Einweisung (Du .....). Den Damen auf dem Feld schien es in jedem Fall zu helfen, binnen kürzester Spielzeit wurde deutlich, dass der Maschsee heute mal gar keine Chance hatte - wie so oft in letzter Zeit ;-). Bereits zur Pause führten die Mädels um Anke Kühn und Nadine Ernsting-Krienke deutlich mit 6:1, in Durchgang zwei wurde die Torfrau durch eine Art fliegender Torhüter ersetzt und etwas experimentiert. So durfte Hannoi noch zwei Mal netzen, Eintracht aber auch noch ganze fünf Mal, so dass es 11:3 nach 60 Minuten Spieldauer hieß. Feine Sache, klarer Derbysieg, welchen die Spielerinnen mit der Welle entsprechend feierten - um anschließend eigenhändig das Spielfeld abzubauen. Das ist noch echte Einstellung zum Sport, sehr gut! Leider wurde man selbst dann auch zeitnah rausgebeten ("Sooo Jungs, jetzt nach Hause, wir wollen die Halle abschließen") und so wurde der Mastbruch trotz leichtem Schneetreibens zügig wieder erreicht. Gute Unterhaltung unter der Woche - for gratis wohlgemerkt! :-)

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