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„Härtetest gegen gar nicht so harte Polen bestanden“
Dort war zumindest in Sachen Parkplätze durchaus was los, tatsächlich schienen die
Autos aber irgendwo hin zu gehören, denn am Stadion hielt sich das Gedränge in Grenzen.
Mag vielleicht auch an der etwas fiesen Preispolitik gelegen haben - statt der im
Netz verkündeten fünf Euro wurden dem Vollzahler auf einmal acht Taler abgenommen. Ein
Glück, dass man sich den Spaß dank Akkreditierung sparen konnte, mein Schwimmbadeintrittskarten-Sortiment
ist ohnehin schon vollständig :-).
Im Stadion traf man dann unterhalb der Tribüne die üblichen Gesichter und sollte da dann
auch nicht mehr von wegkommen. Da man einige seit Ende des Südafrika-Abenteuers nicht mehr gesehen
hatte war großes Erzählen angesagt und so verquatschte man sogar die leichte Verspätung, mit
der das Spiel dann letztlich angepfiffen wurde. Die Polen steckten wohl irgendwie fest oder losten
noch, wer heute spielen sollte - ein durchaus straffes Testspielprogramm haben die Swindemünder
derzeit im Programm. Am Vortag wurde gegen Dynamo Dresden nach einem wahren Kampfspiel knapp mit 4:3
verloren und da Dynamo ja nunmal unser Auftaktgegner ist, war man auf das Spiel durchaus gespannt. Und
siehe da: Keine fünf Minuten waren gespielt, da stand es bereits 1:0 für die Eintracht, Boland
wurde aus dem Rücken der Verteidigung angespielt und musste nur einschieben.
Man konnte sich also beruhigt erstmal etwas vom Geschehen abwenden und wurde sogleich vom Rülpser und
Basti in diverse Runden eingebucht. Eigentlich sollten Biere ja heute kein Thema werden und auch das
Angebot von 0,25 Litergläschen Krombacher für zwei Euro war nicht gerade ansprechend. Aber gut, das
Südafrika-Allzweckargument "wir machen das, was wir am Besten können" überzeugte doch und so ließ
man Taten folgen. Selbiges tat die Eintracht dann auch auf sportliche Art und Weise, erneut Boland
traf drei Minuten vor der Pause zum 2:0. Aber auch das sollte nicht lange Bestand haben, nach einem
Zweikampf im Strafraum gab es etwas schmeichelhaft Elfmeter für die Gäste und Ciarkowski konnte Minuten
vor Abpfiff den Anschlusstreffer erzielen.
Nach der Pause sollte dann nicht mehr viel passieren, zwar wurde Swinemünde noch etwas stärker, die Verteidigung
und das Glück blieben aber auf unserer Seite und so blieb es beim 2:1. Für uns hieß es damit dann also
fix nach Hause fahren, erwartete mich doch bereits kurz nach der Rückkehr Besuch zum Packen. Eine Woche Mallorca
ab morgen - see you later, alligator! :-)
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