„Ein Erfolg für die Geschichtsbücher“
Eintracht Braunschweig 1:0 (0:0) SSV Jahn Regensburg
24.03.2010, 19.00 Uhr, EINTRACHT-Stadion (Braunschweig), 10.800 Zuschauer
Gerade also daheim fix umgezogen und nach der Nacht am Flughafen frisch gemacht
(dringend nötig gewesen:-)), sollte es also schon wieder losgehen. Der Rossi hatte
via ICQ ein Treffen vor dem Spiel lanciert und somit eine frühzeitige Anreise durchaus
attraktiv gemacht.
In der Straßenbahn wurde mit Lexi dann auch ein erster netter Mensch getroffen die
Zeit bis zum Erreichen des Nibelungenplatzes wurde somit sinnvoll verbracht. Dort hieß es
dann Aussteigen - doch statt des erwarteten Empfangkommandos um den Feuerwehrmeister
erwartete mich genau niemand. Rossi hatte sich bereits gen Nibelungen-Stube
aufgemacht und die ersten Getränke auf dem Tisch stehen - na soll schon recht sein,
setzte man sich eben dazu.
Ein paar Getränkelängen später wurde das Stadion bei einsetzender Dämmerung dann auch betreten.
Wie bereits gegen Unterhaching bevölkerten 10.800 Zuschauer die Ränge, aus Regensburg
hatte sich wohl ein Neunerbus um den ihre Ultra-Gruppe nach Braunschweig aufgemacht.
Immerhin wedelten die Jungs in Block 18 fleißig mit ihren Fähnchen, später sollte sogar
eine leider fotographisch nicht dokumentierte Oberkörperfrei-Polonaise folgen. Normale
Leute ;-).
Auf dem Feld agierte Eintracht unerwartet gut offensiv und suchte das Heil in der
Flucht nach vorne. Die bis dato katastrophale Bilanz gegen den SSV Jahn Regensburg
(drei Punktspiele, 0:5 Tore, null Punkte) ist ja bekannt und auch die schwache zweite
Halbzeit vom Jenaspiel sorgten im Vorfeld eher für Sorgenfalten. Doch wie so oft
scheiterte Eintracht an den eigenen Nerven und am guten Torhüter Sattelmeier, welcher
nicht umsonst am Spieltag noch bei den Bayern für das kommende Jahr unterschrieben hatte.
Zur Pause stand es somit erstmal 0:0, was den Teamchef in Block 10 nicht nur einmal
bestätigte :-).
Um weiteren Düster-Szenarien aus dem Weg zu gehen, wurde der Standort in Durchgang zwei
dann wiedermal gen Block fünf verlegt und kaum war man im Block angekommen, gab es auch
schon Grund zur Freude: Kumbela (wer auch sonst) besorgte in Minute 62 das 1:0 für
die blau-gelben Götter. Zuvor hatte der Junge ganz ordentlich an der Strafraumgrenze
Regensburger ausgetanzt und sogar noch den Torwart verladen, fein.
In der Schlussphase wurden die Gäste dann zwar noch stärker, wie schon gegen Unterhaching
hatte man aber nie ernsthafte Befürchtungen, was eine Niederlage angehen könnte. Und so
pfiff der Schiri dann auch irgendwann ab, wieder drei Punkte und nach vier Heimspielen noch
keine Niederlage und nichtmal ein Gegentor an der Hamburger Straße! So kann es weitergehen,
befand man dann auch bei einer abschließenden "Den-Abend-Auskling"-Runde mit den Societys an
der Aral-Tankstelle. Dynamo kann kommen!