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„Hey, das geht ab“
Also gut, nachdem zunächst zu Hause eine Pizza gemampft wurde, ging es also auch schon wieder
in Richtung VW-Halle. Im Grunde war ein Besuch des Spiels auch Pflicht,
über die Attraktivität des Gegners muss wohl nicht viel geschrieben werden und sportlich
geht es für die Phantoms ja derzeit in Sachen Play-Offs um alles oder nichts. Selbst gegen
den Rekordmeister aus Berlin darf im Grunde nicht verloren werden und entsprechend gut gefüllt
war die Volkswagenhalle dann auch. Man selbst hatte sich gut eine Stunde vor Spielbeginn
noch im Internet mit Tickets eingedeckt, in dem Fall ist eventim wirklich Gold wert. Spart
Geld und gerade heute auch enorm viel Zeit. Schlussendlich 5.719 Zuschauer konnten vermeldet
werden, Saisonrekord für die Basketballer und persönliche Bestmarke am Wochenende. Darunter
auch SchAppi, welcher sogar mit Phantoms-Schal bekleidet angetroffen werden konnte, aus Berlin
waren enttäuschende 60-70 Leute angereist. Klar, für die geht es derzeit um nichts mehr, aber
Braunschweig ist halt nunmal deren nächstes Reiseziel, da sollte schon mehr kommen.
Während des Intros nahm man selbst dann seine Plätze im Oberring ein und saß damit passender
Weise direkt um Metty und Konsorten, so dass wenigstens ein Hauch Fußballatmosphäre verbreitet
wurde. Dafür sorgte ansonsten auch das Böhm, welcher, von Udos Geburtstag noch leicht angeschlagen,
schnell seine Betriebstemperatur fand und das entsprechend lautstark der restlichen Halle kundtat.
Doch auch so wurde die Stimmung recht schnell ausgelassen, spielten die Phantoms doch
unerwartet stark auf. Klar, man hatte schon irgendwie auf die Außenseiterchancen gehofft, was
die Braunschweiger Basketballer heute aber zeigten, war schon ganz großer Sport. Rein spielerisch
zwar unterlegen, spielte die Mannschaft von Trainer Sebastian Machowski sonst eine wirklich
absolut solide Partie, harmonierte als Team stark und ließen die Berliner nie so richtig ins Spiel
kommen. Die Folge waren Unkonzentriertheiten der Gäste, welche ohne ihren Star Jenkins antragen:
Die "Albatrosse" verdaddelten ihre Angriffe leichtsinnig, während die Phantoms um den superstarken Heiko Schaffartzik
kompakt spielten.
Zur Pause führten man somit bereits mit 36:31 und auch wenn das Böhm noch zweifelte, irgendwie
hatte man bereits jetzt ein gutes Gefühl. Dies wurde in Durchgang zwei noch bestärkt, Braunschweig
traute sich nun auch Dreierwürfe zu und zog so nach und nach davon. Brandon Thomas traf insgesamt 15
Punkte und bei der letzten Auszeit Sekunden vor dem Ende stand die gesamte Halle, dauerbeschallt
von der "Was geht ab"-Atzenmusik. Mit Erklingen der Schlusssirene dann absolute Feierstunde, was für
ein geniales Braunschweiger Wochenende! Eintracht eins, zwei und A-Jugend gewinnen und die Phantoms schaffen
die Sensation gegen ALBA, unglaublich! Selten so zufrieden gewesen und folglich wurde noch ein abschließendes
Siegerbier getrunken, ehe es mit der Straßenbahn zurück in den Mastbruch ging und innerlich hoffte, dass
demnächst noch ein Gesang dazu kommt: Hey, was geht ab - Hannover steigt endlich ab.... :-)
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