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„Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“
Eintracht Braunschweig II 2:1 (1:0) VSK Osterholz-Scharmbeck
01.05.2010, 15.00 Uhr, Rheingoldarena (Braunschweig), 160 Zuschauer
Unerwartet ausgeruht erwachte man am frühen Samstagvormittag und auch wenn die Frau Mama noch eine leichte Alkoholfahne
unterstellte, hieß es gegen 11 Uhr losfahren - jedoch noch nicht zum Fußball, sondern zunächst zum guten Holgi. Der ist ja
bekanntlich wieder in Braunschweig ansässig, nur leider steht in seiner neuen Bude noch nicht viel mehr, als
die üblichen vier Wände. Und da die auch noch neu bemalt werden müssen, traf man sich vor Ort mit Rocky und Melse
zum Streichen. Naja fast zumindest, da ich nur mit einem kleinen Tuschpinsel ausgestattet wurde, blieb mir halt nur die
Filigranarbeit an den Heizungsrohren - jaja, sonst tusche ich halt mit den Schülern, da kann wenigstens nichts schiefgehen (und außerdem ist Tag der Arbeit, was bin ich nur für ein schlechtes Gewerkschaftsmitglied..).
Gegen eins hieß es für mich dann Zelte abbrechen und nach kurzem Umziehen daheim zur Rheingoldarena durchstarten, es
steht ja schließlich noch die Hauptaufgabe des Tages an.
Da Benbennek erneut über einige Ausfälle zu klagen hatte, musste diesmal auf die Semi-Profis Fatih Yilmaz und Olli Kragl
zurückgegriffen werden. Das machte sich dann auch gleich bemerkbar, das Mittelfeld stand im Gegensatz zum Mittwoch
absolut solide und sorgte seinerseits für ordentliches Powerplay nach vorne. Ein solches brachte in Minute 22 dann auch
eine Ecke ein, welche Tozlu scharf vor das Tor zog - Kragl verlängert und es steht 1:0.
Auch in der Folgezeit entwickelte sich ein durchaus intensives Spiel, was zumindest mir beinahe teuer zu stehen kam -
ein Befreiungsschlag "schlug" nur ganz knapp neben meinem Köpfchen ein. Danke an den Teil der 160 Zuschauer,
der das natürlich hämisch beklatschte :-). Immerhin, das Powerplay sollte sich lohnen, zehn Minuten vor dem Ende
konnte sich Firat Basi durchtanken und dann alleine vor dem Keeper mit ein wenig Glück zum 2:0 vollenden. Wie wichtig
das war, wurde nur eine Minute später deutlich, als Torben Poppe für die Gäste den Anschlusstreffer erzielte. Das tat
er übrigens sogar mit dem Fuß, bei seiner gefühlten Körpergröße von irgendwas weit über zwei Meter im Grunde ein Wunder.
Sollte dabei aber bleiben und so zog man nach Abpfiff zufrieden von dannen - wenigstens die Jugendmannschaften
geben sich im Aufstiegskampf keine Blöße, denn auch die U19 gewann am Samstag daheim gegen Langenhagen. Und als kleines Highlight am Rande durfte man dann noch beobachten, wie irgendwelche bezahlten Deppen auf der Gegengerade die "Choreo" für das Lions-Spiel am nächsten Tag gegen Dresden auslegten. Braunschweig ist und bleibt 'ne Fußballstadt..
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