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„Hannover nur Sparringspartner“
Eintracht Braunschweig II 5:2 (4:0) HC Hannover
06.02.2011, 14.00 Uhr, Sporthalle Lessinggymnasium (Braunschweig), 70 Zuschauer
Wahltag ist angesagt, aber bevor das am Abend im Rathaus zum Thema werden sollte, stand erstmal ein wenig Ablenkung in
Form von Hallensport auf dem Programm: Um 14 Uhr erwarteten Eintrachts Oberligahockeydamen den Hockeyclub aus Hannoi zum
Mini-Derby in der Sporthalle in Wenden und weil Cattiva mal wieder einen Stadionverbotler-Solitag ausgerufen hatte, fiel
die Entscheidung für den Besuch des nächsten Hockeyspiels nicht schwer. Das Alternativprogramm in Form der B-Jugend beim
SV Eichede wäre ohnehin dem Wetter zum Opfer gefallen und daher erreichte man das Lessinggymnasium im Braunschweiger Norden
gut zehn Minuten vor Spielbeginn. Drinnen war es natürlich auch schön warm und weil sich sogar noch ein paar neutrale
Zuschauer (u.a. mit BTHC-Schal) eingefunden hatten, wurde heute sogar mal die Tribüne ausgeklappt. Das ersparte mir ein erneutes
Kletterfiasko und brachte den 40 bis 50 Cattiva-Jungs die Gelegenheit, sich heute in einem richtigen Block auszutoben.
Genauso geschah es dann auch, die Klassiker ("Oh oh ohooho, Hockeydamen" und auch das neue englisch anmutende Eintracht-Walking-Lied)
wurden recht schnell angestimmt und sorgten selbst bei den jüngsten Zuschauern für große Begeisterung: Der Sohnemann vom Bäumel
klatsche ebenfalls eifrig mit und bekam sogar eine kleine Fahne in die Hand - ein ganz niedliches Gesamtbild :-).
Auf dem Platz war die Messe dagegen schnell gelesen, Hannoi bekam (wie immer :-)) rein gar nichts auf den Schrim und nach wenigen Minuten
war Eintracht davongezogen. Alles recht unspektakulär und dank des eigenen Kleidungsstil, der schon eher auf die Wahlparty statt einen
Stadionbesuch ausgelegt war, hielt man sich supportmäßig auch etwas zurück und stimmte lediglich bei dem wirklich nicht unbedeutend lautem
"Scheiß Hannover" mit an - da guckte nicht nur eine der Spielerinnen kurz etwas verschreckt hinüber. Immerhin schien es die Einträchlterinnen zu
pushen und so gab es sogar eine erste Rudelbildung zu bestaunen, recht so!
Zur zweiten Halbzeit folgte dann auch die wohl durch die Jugendgruppe vorbereitete Choreo: Zwei etwas im Chaos-Stil gehaltende
Spruchbänder "Total verrückt und kunterbunt" - "Geht es auch beim Hockey rund" wurden mit mehreren Säcken voller rot-weißem Konfetti und blau-gelben
Luftschlangen untermalt. Das sah nicht nur ausgesprochen gut aus, sondern sorgte auch für einen allgemeinen Stimmungskick, wirklich eine gelungene
Aktion. Selbst die Schiris konnten sich eine Grinsen nicht verkneifen, verwiesen lediglich auf die Rutschgefahr, so dass nach kleineren Problemen (mancher
aus der Jugendgruppe hatte die Funktion eines Besens wohl noch nie zuvor erkundet :-)) der Boden auch wieder freigeräumt wurde. Die Feinarbeit besorgte
übrigens erneut Bäumels Sohnemann, für den der Konfettiregen wohl noch gigantischer ausgesehen haben dürfte. Ansonsten wurde während der Halbzeitansprache
auf Bitte des Trainers brav geschwiegen - alles für den sportlichen Triumph ;-).
Auf dem Feld passierte nicht mehr allzu viel - Eintracht gewann souverän mit 5:2 und die Mannschaft holte sich ihren verdienten
Applaus ab. Gemeinsam wurden dann noch die gröbsten Müllreste wieder zusammengekehrt und weil das doch etwas länger dauerte, als geplant, buchte man
sich kurzerhand bei Panda ein, der mich dankenswerter Weise direkt an der Tunica-Halle entließ - Sportevent Nummer zwei sollte ja noch anstehen.
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